Rotterdam

Der Rhein mündet bei Rotterdam ins Meer, wetten? So wenig, wie die Rheinquelle als einzelnes Rinnsal aus dem Tomasee tritt, so wenig kommt man dem Rhein in Rotterdam bei. Als würden die Holländer den siebtgrössten Strom Europas einfach in einem weit verästelten Delta verschwinden lassen. Nach 1233 Kilometern wird er bei Rotterdam in Nederrijn und Nieuwe Maas umbenannt. Das Delta wurde für die mächtigen Wasserstrassen ausgebaggert. Der grösste Seehafen Europas hat mit «unserem» Rhein nichts mehr zu tun. 

 

Die Erasmusbrücke ist das Wahrzeichen der Stadt.

Das Witte Huis oder auch Weisse Haus in Rotterdam wurde 1898 erstellt und gilt als erstes Hochhaus in Europa. Für damalige Zeiten ein Bau mit einer enormen Höhe – das Haus ist 43 Meter hoch und hat 10 Stockwerke.

 

De Zalmhaven ist mit 215 Metern aktuell das höchste Gebäude Rotterdams.

 

Die ersten Entwürfe für die Kubushäuser fertigte Piet Blom 1972 an. Blom sah die Häuser als Bäume mit einem Stamm zur vertikalen Erschliessung und der Wohneinheit als Baumkrone. 

Die Markthalle vom Architekt Winy Maas wurde 2014 fertiggestellt. Sie überrascht mit einem modernen ­Deckengemälde und mit Artefakten aus Rotterdams Entstehungsgeschichte. Die Markthalle ist ein hufeisenförmiges, elf Stockwerke hohes, langgestrecktes Gebäude mit 228 Wohnungen.

 

Das Depot Boijmans Van Beuningen ist ein Kunstdepot des gleichnamigen Museums. Es ist das erste öffentlich zugängliche Kunst­depot der Welt. Die Dachterrasse ist für Museumsbesucher zugänglich. Die verspiegelte Schalung  entwirft ein Bild der Umgebung, was Schaulustige zu allerlei fotografischen Impulsen verleitet.